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21 Feb. 2002
 
Oakland
12. Internationales ALS/MND-Symposium
 
Mitte November fand in Oakland das 12. Internationale ALS-MND-Symposium statt. Forscher und Wissenschaftler aus der ganzen Welt referierten hier über neue Forschungsansätze am Gebiet der amyotrophen Lateralsklerose. Einigkeit besteht hinsichtlich der Hypothese, dass ALS mulitfaktoral und nicht lediglich auf die Motorneuronen limitiert ist. Auch die Astrozyten, welche die Motorneuronen umgeben, sind von der Krankheit betroffen. Somit wird der Erkrankungsprozess auch auf andere Zellen übertragen. Die Forscher berichteten über neue Entwicklungen in den verschiedenen Forschungsansätzen. So konnte bezüglich der Gründe für das Absterben herausgefunden werden, dass nicht alle Motorneuronen in der gleichen Weise absterben. Nun gilt es herauszufinden, was nun manche Motorneuronen resistenter macht als andere. Weiters wurde über den Prozess der „Exitotoxicity“ berichtet, welcher durch einen erhöhten Glutamatspiegel hervorgerufen wird und der ebenfalls zum Zelltod führt. In diesem Zusammenhand wurde auch die neuroprotektive Wirkung des Glutamattransporters „EAAT2“ entdeckt. Die neuroprotektive Wirkung dieses Faktors konnte auch in Mausmodellen nachgewiesen werden. Auch am Gebiet der Stammzellentherapie konnte entdeckt werden, wie viele Stammzellen eine positive Wirkung zeigen, zu welchen Zeitpunkt die Stammzellen eingesetzt werden sollen und wie mit der Immunabwehr der Stammzellen umgegangen werden soll. Dies sind nur einige der berichteten Ergebnisse des Kongresses. Einen Gesamtbericht finden Sie auf der untenstehenden Webpage.

Quellen:
American ALS-Association - http://www.alsa.org/news/news120301.cfm
ALS-Digest

 
Quelle: American ALS-Association, ALS-Digest


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Copyright: ÖALSG; Publiziert von: Florian Brandl (brandl)
factID: 107837.1; Publiziert am 21 Feb. 2002 18:38