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Solarthermische Kraftwerke
 
Von der Bauart her Dampfkraftwerke, unterscheiden sie sich in erster Linie durch den Prozeß der Dampferzeugung von traditionellen Kraftwerken. Sie nutzen das gebündelte Sonnenlicht um Wasserdampf zu erzeugen, welcher unter hohem Druck die Generatoren antreibt.

Von der Bauart her lassen sich Parabolrinnen- und Solarturmkraftwerke unterscheiden. Beiden gleich ist, daß sie das Sonnenlicht über riesige Spiegelflächen "einfangen" und auf ein Trägermedium zu dessen Aufheizung konzentrieren.

Parabolrinnenkraftwerke weisen langgestreckte "Spiegelrinnen" mit parabolem Querschnitt auf. Im Brennpunkt, genauer in der "Brennlinie" der Hohlspiegel verlaufen lange, mit Gas oder Flüssigkeit gefüllte Leitungen des Primärkreislaufes, auf welche das gebündelte Sonnenlicht trifft. Das derart auf mehrere hundert Grad erhitzte Trägermedium (Gas oder Flüssigkeit) wird kontinuierlich in Richtung Krafthaus gepumpt, wo es durch die aufgenommene Wärmeenergie die Dampferzeugung im Sekundärkreislauf, welcher seinerseits die stromerzeugenden Turbinen antreibt, hervorruft.

In Solarturmkraftwerken erfolgt die punktgenaue Konzentration des einfallenden Sonnenlichts über riesige Spiegelfelder auf eine verhältnismäßig kleine "Heizfläche" an der Spitze des Solarturms. Diese Bauweise ermöglicht eine stärkere Aufheizung des Primärkreislaufes, erfordert jedoch eine aufwendigere Steuerung der Spiegelnachführung.
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AutorIn: Christoph Koessler; Copyright: bvee; Publiziert von: Matthäus Ittner (mittner)
factID: 123413.1; Publiziert am 17 Jul. 2003 09:59
 
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