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Interessenausgleich
 
KONFLIKTLÖSUNGSMODELL NACH WILLIAM L
    KONFLIKTLÖSUNGSMODELL NACH WILLIAM L. URY. JEANNE M. BRETT UND STEPHEN B. GOLDBERG

Konfliktlösungs-möglichkeiten

Interesse

Interesse statt Recht und Macht

 

 

 

Weitere Modelle

 


 

 

 

 



 

 


 

                        

  

             

 

 

Interessenausgleich

Bedürfnisse, Wünsche, Sorgen oder Ängste können als Interessen bezeichnet werden. Zum Beispiel treten in interkulturellen Teams durch die unterschiedlichen Ansichten der Gruppenmitglieder verschiedene Wünsche und Bedürfnisse auf, die mit Sicherheit nicht alle zu erfüllen sind. Auch die Faktoren Angst und Sorge können nicht bei jedem Teilnehmer ausgemerzt werden. Alle konkurrierenden Interessen aufeinander abzustimmen ist somit kein leichtes Unterfangen. Man muss versuchen kreative Lösungen zu entwickeln und in den Bereichen, in denen sich unterschiedliche Interessen gegenüberstehen, durch Zugeständnisse zu einer Einigung zu gelangen (siehe auch: Kompromiss). Ein geeignetes Verfahren ist hierbei das Verhandeln mit der Absicht eine Vereinbarung zu erzielen (siehe auch: ). Eine weitere Möglichkeit ist die Schlichtung. Hierbei versucht eine dritte Partei unter Berücksichtigung aller Interessen den Konfliktparteien bei der Ausarbeitung einer Vereinbarung hilfreich zur Seite zu stehen (siehe auch: ).

 

Gefühle zeigen

Bevor die Konfliktparteien versuchen ihre unterschiedlichen Interessen aufeinander abzustimmen, sollten sie ihre Gefühlen zum Ausdruck bringen (siehe auch: ). Denn oftmals verursachen Konflikte Emotionen und umgekehrt haben starke Emotionen häufig Konflikte zur Folge. Gefühle zu artikulieren wirkt sich demnach beim Aushandeln (siehe auch: ). von Vereinbarungen äußerst positiv aus. Zum Beispiel in interkulturellen Teams können Spannungen abgemildert werden, wenn die Person, die sich benachteiligt fühlt, ihrer Enttäuschung Ausdruck verleiht. Je nach Kultur werden die Teammitglieder ihre Gefühle äußern oder für sich behalten. Von daher ist es von Vorteil von vorneherein im Team abzusprechen, dass sich benachteiligt Fühlende zu Wort melden können, ohne für sie nachteilige Auswirkungen befürchten zu müssen. Erkennen die Beschuldigten die Berechtigung dieser Gefühle an, bieten sie unter Umständen eine Alternative an. Können Aggressionen auf diese Weise abgebaut werden, ist die Konfliktlösung recht einfach. Deshalb spielt bei Einigungsversuchen die Artikulation von Gefühlen eine entscheidende Rolle.

 


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Author: Daniela Speth; Published by: Daniela Speth (Simone)
factID: 124995.12 (...history); published on 26 Aug. 2003 18:50
 
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