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Vorurteile und internationale Teams
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Vorurteile sind nach der hier verwendeten Definition ausschließlich negativ belegte Meinungen über eine fremde Kultur, die nicht auf eigenen Erfahrungen beruhen, sondern auf welche Weise auch immer, überliefert sind. Aus dieser Definition heraus wird klar, dass Vorurteile einen überwiegend schlechten Einfluss auf internationale und interdisziplinäre Zusammenarbeit haben. Nur in der Schaffung eines gesunden Misstrauens, wenn dies im Einzelfall begründet ist, kann ein Vorteil eines Vorurteils gesehen werden. Dies bedeutet aber nicht, dass misstrauische Menschen immer vorurteilsbehaftet sind. Neben der bremsenden Wirkung auf die Teamarbeit bergen Vorurteile vor allem die Gefahr der Eskalation zur Diskriminierung (Quelle). Gerade wenn das Team unter Druck gerät, kann dies zum Auseinderbrechen des Teams führen, was zum Verlust der Arbeitsfähigkeit führt. Solche schwelenden Vorurteile sind also zur Risikominimierung wenn möglich aufzudecken und zu beseitigen. Dies kann nur durch eigene Erfahrungen geschehen, die das mitgebrachte Vorurteil entkräften und durch ein Bild des Individuums ersetzen beziehungsweise das Bild des Individuums ohne das Vorurteil darstellen.
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