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Die besonderen Möglichkeiten, die das Internet bietet, sind geläufig: Während in der Welt des Print eine starke Vorselektion vorgenommen wird, kann im World Wide Web jeder Nutzer veröffentlichen, was ihm interessant erscheint. Information kann schnell und kostengünstig verbreitet werden, Hyperlinks ermöglichen die Aufweichung der linearen Informationsvermittlung (Dokumente können von vorne nach hinten oder den jeweiligen Querverweisen folgend gelesen werden) und ermöglichen es, auf andere Dokumente zu verweisen. Einige dieser Möglichkeiten können jedoch nur eingeschränkt genutzt werden: Zwar können alle Nutzer Information veröffentlichen, Quelle und Plausibilität der Information sind oft nur schwer nachvollziehbar. Zwar kann mittels URL auf jede beliebige Seite im WWW gelinkt werden, ob und wie lange das Dokument dort in unveränderter Form abgelegt ist, ist unsicher. So bleibt den Nutzern meist keine andere Wahl, als es abzuspeichern oder auszudrucken. Die Folge ist Vervielfältigung und Redundanz von Information. Problematisch ist somit die herkömmliche Art des Verlinkens und, wichtiger noch, der Umgang mit ins Internet gestellter Information. Im nächsten Abschnitt sollen diese beiden Probleme kurz skizziert und existierende Lösungsansätze vorgestellt werden. Vor allem für das zweite Problem gibt es zwar nationale Lösungen und bereichsspezifische Ansätze, aber unseres Wissens noch keine übergreifende, handhabbare Lösung. Das von factline entwickelte Konzept des "True Online Publishing" soll sich zu einer solchen Lösung entwickeln. In Abschnitt 3 erläutere ich, was bereits umgesetzt ist und welche Lösungsvorschläge wir für noch ungelöste Problemfelder angedacht haben. Diese möchte ich im Anschluß zur Diskussion stellen.
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