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UNDERGROUND CITY 21 :: Vienna

Underground City 21 - 1525236.1

 

 

die fragmentierte stadt 03

 

 

 

 

 

 

 

 

 

BACK to UC21 - 1526675.1

 

06-10-2010

Mittwoch

 

 

 

 

Beginn 19:00

Tickets usw_de - 1528799.2

 

Tour - 1525560.1

 

MO - 1525546.1

DI - 1525548.1

MIa - 1525568.1

DO - 1525552.1

FR - 1525554.1

SA - 1525556.1

SO - 1525558.1

blanc - 245090.1   blanc - 245090.1   blanc - 245090.1

Diskurs - 1525562.1

 

programme UC21 - 1525622.1

 

ab17:00 open Underground Lounge and artLAB      

LABfactory

           
19:00

 Start Parcours

 

 

 

meet your guides - go on tour

 see destinations  go to - 1525627.1

Real-Simulation der Underground City und Reise durch  

die Stadt ohne Stadt

 

 Theater Nestroyhof Hamakom

           
ca. 20:15 Paul Poet
 

diskurs / symposion

underground state 2

EMPIRE ME – Der Staat bin ich!

 

im Gespräch mit Klaus Spiess

 

video - lecture

gespräch

  How to become a Mikronatianalist; Paul Poet - 1525467.1
 

zum Thema Micronations und Gegenwelten

 

„In the Days of Wars and Rumors of Wars – haven´t you ever dreamed of a Place where there was Peace and Security, wher living was not a Struggle but a lasting Delight? Of course you have!” (Einleitende Worte zu Frank Capras Filmklassiker “Lost Horizon / In den Fesseln von Shangri – La” von 1937)

 

Handgemachte Utopien in Jetzt-Zeit. Soziale Sprengkörper für ein selbstgefälliges neo-liberales Empire. Über sieben Jahre bereiste der Regisseur und Autor real existierende Gegenwelten, Mikronationen, Öko-Dörfer, Neo-Kommunen, moderne Nomadenstämme und Sezessionisten, allesamt bewusste Abspaltungsprodukte einer homogenisierenden neuen Weltordnung. 2011 startet sein Kino-Dokumentarfilm EMPIRE ME – DER STAAT BIN ICH! In den Kinos, der sieben dieser Mikro-Welten in Kampf, Wahn, Schönheit und Weltwidersinn porträtiert. Dem Nestroyhof erzählt er von diesen Weltenreisen und gibt Schlachtanleitungen für eine solche Staatengründung für den Hausgebrauch.

 

Im Anschluss spricht Paul Poet mit dem Medizinpsychologen Klaus Spiess

 

 

Paul Poet, steirischer Regisseur und Autor im Bereich Kino, TV und Theater, Kulturjournalist und Medienwissenschaftler, lebt und arbeitet in Wien. Nach einer Auslandskindheit im Kriegsgebiet und einer langen bewegten Vergangenheit in der Wiener Punk- und Musik-Szene, dreht er 1996 seinen ersten Kurzfilm mit internationaler Rock-Prominenz wie den Melvins und Neurosis. 2000 leitete er Europas erstes Internet-Filmfestival und gestaltete den Online-Teil von Christoph Schlingensiefs Kulturgeschichte schreibender Container-Aktion bei den Wiener Festwochen. Die daraus entstehende Kino-Doku Ausländer raus! Schlingensiefs Container wurde zum internationalen Erfolg und erhielt Hauptpreise bei Filmfestivals in Houston und Toronto. 2011 erscheint seine zweite große Kinoarbeit EMPIRE ME und bereitet er sein Spielfilmdebut DER MINUSMANN vor.

 

Klaus Spiess a.o. Univ. Prof., Facharzt für Inneren Medizin, Lehranalyse bei der Wiener psychoanalytischen Vereinigung, Universitätsdozent für Klinische Psychosomatik von Stoffwechselerkrankungen, Leiter des Forschungsbereiches Kulturpsychosomatik am Institut für Medizinische Psychologie der Medizinischen Fakultät der Universität.

 

           
21:00 L.A.E. Labin Art Express / Dean Zahtila
 

CO/AL

 

Theater Nestroyhof Hamakom

L.A.E. gastro - performance

  CO/AL - Dean Zahtila - 1527896.1   Eine Installation bespielt von Dean Zahtila, die nur durch die physische Präsenz der Zuseher existiert. Die mediale Inszenierung erzählt fragmentarisch Geschichten, die ein Narrativ aus dem Ort (das Bergwerk), der Entwicklung bis in die Gegenwart und der Zukunft als ‚Schöne neue Welt’ erzeugen. Sie referiert damit auf die zahllosen politisch oder wirtschaftlich motivierten Gentrifizierungsmaßnahmen und Investmentprojekte bis in die Gegenwart in den heruntergekommenen Stadt- und Brachregionen der Welt. Mit einer kulinarischen Verschwendung ergibt sich ein, über die Region hinaus reichendes, Diskrepanzbild.
Gleichzeitig ist die Performance eine Reise durch regionale Formensprachen in den Bildern, Aktionen und des Geschmackssinns.
 

 

Konzept: Dean Zahtila
Installation: D. Zahtila & Sanja Svrljuga
Musik und Performance: Steve Buchanan

         

LABfactory

21:15 Janek Turkowski  

MARGARETE

  performance
   MARGARETE - 1526178.1  

Das Phänomen der Massenpublizierung „intimer“ Statements und Tagebücher im Internet begann mich im Jahre 2005 zu faszinieren. Dieses plötzliche Auftreten einer ungeheuren Menge an Blogs erinnerte mich an die einstige Popularität des Silva Rerum – Latein für „Wald der Dinge“ – ein literarisches Genre, das in Polen im 16. Jahrhundert beliebt war. Silvae waren gemeinhin in Besitz reicher Adeliger, die Sammlungen von Texten zu einer Vielzahl von Themen anlegten. Diese Texte dokumentierten das einzigartige tägliche Leben ihrer Autoren.
Im Juli 2008 wurde ich durch Zufall zum Besitzer einiger Amateur Filme einer deutschen Frau, die nahe der polnischen Grenze wohnte. Ich war sofort ergriffen von diesen Zelluloid Bändern.
Im Mai 2010 begann ich, diese Filme dem Publikum zu zeigen. Diese Filme werden von Multimedia- und 8mm-Projektoren abgespielt. Ich werde dazu auch die Geschichte erzählen, wie ich diese Filme gefunden habe.

 

   
 

 

     


21.30

LATE NIGHT PARCOURS:

 

START NESTROYHOF HAMAKOM

   

 

       

 AIKO/Kazuko Kurosaki / Vanja Fuchs
 

Josephine Baker

 

 performance

180dpi Josephine Baker (c) Jelinek - 1525251.2

Josephine © Thomas Jelinek

 


Josephine Baker trat erstmalig 1928 in Wien auf.
Ihr Auftritt war Erfolg und Skandal, Symbol für Befreiung und Durchbruch als Individuum, Frau und Repräsentantin rassistisch unterdrückter Bevölkerungsgruppen- aber darüber hinaus auch ein Hineinstechen in die verkrusteten moralischen, politischen wie soziologischen Machtbarrieren der zeitgenössischen Gesellschaft.
In Wien wurden 1928 anläßlich ihres Gastspiels Sondergottesdienste abgehalten, “als Buße für schwere Verstöße gegen die Moral, begangen von Josephine Baker”. In München bekam sie sogar Auftrittsverbot.
1968 ist Josephine Baker noch einmal in Wien, im „Cabaret Renz“ im 2. Bezirk nahe der Praterstrasse aufgetreten.

Dem kindlichen Gedanken, Josephine Baker als Mythos und als solches hundert Jahre und mehr in die Vergangenheit zurückzuversetzen, wird beim Erarbeiten der Person hart die Realität entgegengesetzt. Die Aktualität ihres Schicksals in der Welt des Tanzes, das zum Markte tragen der Haut und der Exotik, der Ruhm, der zugleich den Ausschluss aus der so genannten feinen Gesellschaft bedingt, ein Leben in der Öffentlichkeit und zugleich im Untergrund hat große Parallelen zu Butoh - vor allem in der Art, wie Hijikata seine Leute in den sechziger Jahren in diese künstlerische Bewegung aufgenommen hat. Der Rest der Welt hat Butoh als nur Kunstform gesehen, wobei in Japan selbst Butoh lange Zeit nur im Untergrund existierte und die Bedingung Hijikatas war, sich den Lebensunterhalt nur mehr mit dem Körper zu verdienen. So wurden die Tänzer in die Pornografie und damit zum Austritt aus der Gesellschaft  gezwungen – gelangen aber gleichzeitig im Ausland durch ihre “Exotik” zum Ruhm.

 

AIKO / Kazuko Kurosaki

Tänzerin, Choreographin

 

Geboren in Tokio, lebt und arbeitet in Wien.

Von 1991-98 Mitglied der Butoh Tanzcompagnie ARIADONE von Carlotta Ikeda. Zahlreiche Auftritte im In- u. Ausland auf div. Festivals
Soloperformances, grenzüberschreitende Arbeiten –Rauminstallationen, Video. Unterrichtet und arbeitet seit 2002 in der LABfactory, Wien, seit 2008 auch an di:´Angewandte Wien´

Mutter von vier Kindern und verheiratet mit Thomas J.Jelinek.

 

Letzte Arbeiten:  2009 interdisziplinäres Schaufensterprojekt <no comment> ,2010 <Präformance> in Zusammenarbeit mit Barbara Husar und NIcole Bickel , <Quod erat demonstrandum: Parasite Kiss> mit K.Zakravsky u. B.Wilfing/Tanzquartie Wien  <Cooking Conferece / MISU> LIving Installation/ Soloperformance im Rahmen des Festivals Q202 in Wien,<Tsuru>Präsentation u.Performance für das Kunstmagazin ´ art in migration´, <Unternehmen Mutterschiff> Performance mit Vanja Fuchs im Valie Export Kubus im Rahmen des Festivals <Soho in Ottakring>, Wien,

<memento momentum>im Rahmen des Seanuk-Festivals in Haapsalu und in Laanemetsa, Estland,

<Lost Visions> Transart-Festival 2010 in Labin, Kroatien

 

 

Vanja Fuchs

 

Geboren in Slowenien, lebt und arbeitet in Wien.

Seit 2002 gehört sie als Dramaturgin und Co-Regisseurin zum Kernteam des pink zebra theatre.

Dramaturgie, Produktionsleitung und Regieassistenz im Musik- und Sprechtheater, u.a. bei Markus Kupferblum (Totales Theater), Thomas Desi (Theater Zoon), Joseph Hartmann & Werner Korn (echoraum, Kroatisches Kulturzentrum), Wiener Festwochen (forum festwochen ff), brunnenpassage, SOHO in Ottakring. Als Journalistin arbeitete sie für slowenische Medien, derzeit freie Mitarbeiterin vom Kunstmagazin art in migration.

 

           
im

anschluss

   

TANZ BABY!

 

music-performance

TanzBaby (c) Philipp Grausam - 1525445.1        
         

Theater Nestroyhof Hamakom

23:00  
 

underground cinema

  films + clips
 

Underground Cinema - 1525629.1


 

 

Ein kleines Kino ist Installationsfragment der Underground City im Theater Nestroyhof. Das genaue Programm wird noch bekannt gegeben und kann am jeweiligen Abend von den Tour-guides des Parcours, bzw. an der Abendkassa in Erfahrung gebracht werden.

 

 

 

 

 

 

         


           

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