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Schummelzettel OER von Lehrer° für Lehrer°
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Die Arbeit mit Angelika Güttl, Margit Pollek, Barbara Schweighofer, David Röthler und vielen mehr zähle ich zu den Highlights meiner bisherigen Projekte für das BMUKK. Sowohl den Prozess als auch das Ergebnis halte ich für bemerkenswert. Ein schönes Projekt, ganz im Sinne des Community of Practice Ansatzes.
Die wunderbare grafische Umsetzung - es war mehr als das, es war ganzheitliches Kommunikationscoaching - hat Hermann Schindler gemacht.
Mehr dazu gibts hier zu lesen: http://www.virtuelle-ph.at/oer
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Über Bilder in Lernprozessen - erste Versuche von "Grafic Recording"
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Ich wollte im Rahmen von COER13 unsere geplante Übergabe eines Dossiers im Rahmen der eEducation Sommertagung visualieren. Es ist zwar keine "Graphic Recording" aber für mich persönlich ein großer Schritt: Ich habe mit Hand gezeichnet!
Ich bin so vorgegangen: "Übergabe" gegoogelt. Images. Eine Zeichnung hat mir besonders gut gefallen. Ich habe sie ausgedruckt und abgepaust.
Darf ich das?
Und dürtfe ich hier rechtens das Bild in meinen Blog einbinden? Um den Prozess zu illustrieren? Eher nicht, denn mit diese Software müsste ich das Bild draufladen. Im facebook aber müsste man nur die Linkadresse eintippen und es würde dargestellt. Rechtens?
http://www.raycorder.de/images/uebergabe_5_400.jpg
Leider kann man auf diesem factline Blog nicht ohne Registrierung diskutieren, daher verfrachte ich diese Diskussion mal in die COER13 facebook Gruppe: https://www.facebook.com/groups/158482580979381/
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Ein Bild von Social Learning
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Wir - Angelika Güttl, David Röthler und ich - haben einen Nachmittag lange intensiv nach einem Bild gesucht, um das Wesen der von uns geplanten Open Air Veranstaltung einzufangen.
Wir wollten darstellen: Social Learning, Community of Practice. Voneinander/Miteinander Lernen Open Air - Luft, Licht, Sonne Gemeinschaft vor Ort - weiter Horizont Internationale Einbettung
Dieses Bild hat es uns angetan, danke Justin Ornellas!
Und dass es mit einer Lomo Kamera geschossen wurde, freut uns auch! http://www.flickr.com/photos/ornellas/5082029220/sizes/o/in/photostream/
Hiet gehts zur Open Air Veranstaltung #1 zum Thema OER. Wir verstehen uns als "Beiboot" für die österreichische Lehrerschaft. zum großen Schiff COER13, einem deutschsprachigen MOOC zum Thema Open Educational Resources, vom 8. April - 28. Juni.
Auf der eEducation Sommertagung wollen wir - im Auftrag von eLSA - auf folgende Fragen Antwort aus der Perspektive von Lehrer/inne/n geben: - Wo finde ich geeignete OER Quellen? (Ö, DACH, international) - Wie kann ich OER Materialien in meinen Unterricht einbauen? - Wo kann ich meine Erfahrungen und Know-How zu OER weitergeben?
Einstieg noch möglich: Infos.
Ahoi!
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Zusammenhänge CoPs, PLG & Teamarbeit in Schulentwicklung
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Hier einige Zitate, entnommen aus Bonsen, Martin; Rolff, Hans-Günter, Professionelle Lerngemeinschaften von Lehrerinnen und Lehrern, die für mich einige Dinge zusammenbringen
- Wenger und Snyder, die mit dem plausiblen Parallelbegriff der „communities of practice“ arbeiten, betonen:
„Communities of practice should not be reduced to purely instrumental purposes. They are about knowing, but also about being together, living meaningfully, developing a satisfying identity, and altogether being human” (Wenger/Snyder 1998, S. 134).
- Ohne dass Lehrkräfte wie reflektierende Praktiker miteinander reden, sich gegenseitig beobachten und auch helfen, gibt es keine Schulentwicklung.
- Die Evaluation des Schulentwicklungsprojekts „Schule und Co“ in NRW hat ergeben, dass offenbar eine Kombination von Klassen- bzw. Jahrgangsteams zum einen und Fachteams zum anderen die wirksamste Konstellation für umfassende und nachhaltige Unterrichtsentwicklung darstellt (vgl. Bastian/Rolff 2001, S. 29). Es ergibt sich damit eine Art „Kreuz der Unterrichtsentwicklung“, bei dem horizontale und vertikale Entwicklungsachse
zusammenkommen.
- Zur Institutionalisierung im Sinne von Aufdauerstellung dürfte beitragen, dass sich die Lehrpersonen nicht verzetteln, sondern nur in einer, nicht aber in zwei oder gar drei PLGen mitarbeiten.
- Schultheoretisch gesehen entsteht mit den PLGen eine neue, mittlere Ebene in der Schule, die noch keinen Namen hat. Man kann sie als „intermediär“ bezeichnen, da sie zwischen den einzelnen Lehrpersonen und der ganzen Schule angesiedelt ist.
Das ist zwar nicht taufrisch, aber im Netz finde ich dazu nichts Neueres, eventuell müsste man sich das Buch kaufen: 2012: Bonsen, M. & Hübner, C. (2012). Unterrichtsentwicklung in Professionellen Lerngemeinschaften. In K.- O. Bauer & J. Logemann (Hrsg.), Effektive Bildung (S. 55-76). Münster: Waxmann.
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Darf ich helfen, Frau Lehrer?
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Unser Buch ist fertig. Johnny, Erika, Helene und ich haben ein Buch herausgegeben, und 30 Autor/innen haben daran mitgeschrieben.
Ich liebe die Entstehungsgeschichte: 25 E-Learning Aficionados geben mir Auskunft darüber, wie sie zu E-Learning gekommen sind, bzw. wie E-Learning zu ihnen gekommen ist, warum es sie beflügelt, was sie behindert, was sie lernen möchten etc etc. Und dann gings darum, daraus ein Buch zu machen. In meinen Augen ging das nur mit Johnny Ortner, und er sagte zu!
Und so wurde daraus ein Buch! Zu kaufen unter: http://www.newacademicpress.at/index.php/darf-ich-helfen-frau-lehrer.html Kostenloser Download unter: http://elsa.schule.at/10_Jahre_eLSA.pdf
Was lässt sich sagen? eLSAnern gehts in den seltensten Fällen um Kabel, sie lieben Vernetzen, Grenzgänge und gesellige Zusammenküfte und sind grundsätzlich neugierieg und positiv. Der eLSA-Geist, den wir untersucht haben, ist hochprozentig und macht süchtig! Also: Achtung!
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Howard Rheingold - From Mediated Pedagogy to Peeragogy
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Ich bin immer wieder überwältigt von der Möglichkeit, den Menschen am anderen Ende der Welt beim Nachdenken zuzuhören. Das wird z.B. sehr konsequent gelebt von Menschen wie Mimi Ito, die nicht hinter verschlossenen Türen forscht und denkt, sondern alle zum Mitdenken einlädt. Hier ein Beispiel von einer 1-stündigen Session in Google Hangout: Mimi Ito moderiert, Howard Rheingold ist zu Gast, er gibt 10 Minuten einen Werkstattbericht, im Hangout können alle mitdiskutieren, aus dem Webstream kommen Fragen und dann bleibt das ganze im Netz abrufbar, damit auch die die es versäum haben et was davon haben:
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Was ist Community-Journalismus?
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Danach gefragt, was ich für einen Beruf ausübe, fällt mir immer häufiger ein zu zu sagen: Ich bin Community-Jurnalistin.
Was ist der Unterschied zum herkömmlichen Journalist? Es gibt eine Gruppe, um die sich alles dreht, bzw. um deren Praxis, die sich zudem in Veränderung befindet. Dann ist ein Community-Journalist nicht nur Beobachter, sondern möchte gerne selbst, dass sich etwas verändert und an der Veränderung mitwirken. Mir scheint auch, es handelt sich um eine Spezialform des Action Research, wobei der "Forschungsauftrag" im Idealfall von der Community selbst ausgeht. Außerdem lebt die Community Journalistin davon, das die Leser/innen selber schreiben, und sie verwebt und vernetzt die Schreiber/innen untereinander und fasst das Gesschriebene sinnvoll zusammen und stellt es in einen sinnvollen Kontext.
Was ist der Unterschied zu Redakteurin einer innerbetrieblichen Hauszeitung? Die Leserschaft besteht nicht aus Mitarbeitern sondern all jenen, die sich der betreffenen Praxis verschrieben haben. Es geht aber ein bisschen in diese Richtung: unter anderem gleicht es sich in dem Punkt, dass die Leser/innen eben nicht ein Exemplar kaufen, sondern die Community meist gesponsort ist - und darin liegt auch eine spezielle Herausforderung.
Nun zur Frage: Was macht guten Community Journalismus aus?
- Was gesagt wurde ist gleich wichtig wir wer das gesagt hat.
- O-Ton liest sich leichter als gekürzte, effiziente Sprache - selbst wenn es mehr Worte sind.
- Es dreht sich im wesentlichen um die fortdauernd selbe Frage: In welchem Verhältnis stehst du persönlich zu dieser sich verändernden Praxis?
Beispiel von Community Journalismus
NMS Einsichten 1.Staffel, 2010
NMS Elterninformationsnetzwerk Newsletter # 3, 2011
eLSA persönlich Interviews, Nov 2010 - Juni 2011
Habe zur Sicherheit gegoogelt - und musste erfahren, es gibt natürlich bereits einen Eintrag zu Community Journalism auf wikipedia, sogar so etwas:
At the Emerging Mind of Community Journalism conference, participants created a list characterizing community journalism: community journalism is intimate, caring, and personal; it reflects the community and tells its stories; and it embraces a leadership role.[2]
Es geht zwar in eine andere Richtung, weil es um Gemeinden geht, aber es gibt viele Parallelen, wie ich soeben bemerke.
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Über die Kunst, positive Klassenbucheinträge zu formulieren
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Kürzlich hat mich eine kleine feine Innovation von meiner Kollegin Erika Hummer begeistert: Sie übt sich darin, positive Klassenbucheintäge zu verfassen. SIe tut dies zusammen mit ein paar KollegInnen an ihrer Schule.
Es ist sicherlich eine Kunst, die gelernt sein will, denn die positiven Klassenbucheintragungen haben noch nicht den Unterhaltungswert von den negativen.
Kostproben:
- Maxi coacht sein Team vorbildlich
- Die 3B hat ihre Klasse super aufgeräumt
- Heute haben alle ihre Hausaufgaben abgegeben
- Das war eine Super Stunde heute. :)
- tolle stunde - sehr angenehm und sehr konzentriertes arbeiten
- Sandra bringt sich immer sehr positiv im Englisch-Unterricht ein, indem sie bei Unklarheiten nachfragt und auf Korrekturen von Hausübungen großen Wert legt.
- Alwin beteiligt sich mit großer Aufmerksamkeit und Interesse am Unterrichtsgeschehen und fällt immer wieder durch gute Leistungen auf.
Ein bisschen lustiger:
- S. ist schon zum 10 Mal nacheinander am Freitag in der Früh pünktlich zum Unterricht erschienen
Gewöhnt sind wir:
- die schülerin 'xy' versucht die nachbarin mit reisnägeln zu belöstigen!
Aber egal: es geht ja nicht um den Unterhaltungswert. Was wir hören ist: Die SchülerInnen sind verdutzt, freuen sich, erzählen es weiter...etc...
Wie sich das weiterentwickelt...werde ich erzählen!
Wer mitmachen will: hier kann man sich "einschreiben" und die positiven Meldungen "abliefern":
http://community.kreativinnovativ2020.at/forum/topics/konstruktive-subversivitaet?xg_source=activity
(wer mitmachen will kann auf ki2020 direkt um ein Passwort anfragen...).
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"Der Adler Oestreichs erlaubt seiner Jugend nur in seine Sonne zu blicken"
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Liegen die Wurzeln des österreichischen Engblicks in der Bildungspolitik des 18. Jahrhunderts?
Ein Bericht aus Göttingen 1790:
"Die Studentenzahl darf man zu 1500 annehmen, darunter mehr als die Hälfte Nicht-Hannoveraner, meist Deutsche, aber auch Schweizer, Engländer, Russen Franzosen, selbst Griechen - aber keiner Oestreicher; sonst sahe man gesetzte Ungarn - aber der Adler Oestreichs erlaubt seiner Jugend nur in seine Sonne zu blicken"
Aus Karl Julius Weber: Deutschland oder Briefe eines in Deutschland reisenden Deutschen
http://www.lichtenberg-gesellschaft.de/pdf/Karl_Julius_Weber.pdf
(Danke an Hannes für die Aufstöberung dieser interessanten Information)
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