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Einleitung
 
Im Zuge der ALS kann es zu Lähmungen im Mund- und Halsbereich sowie der Zunge kommen. In der Medizin spricht man hier von einer sogenannten „Bulbärparalyse“. Infolge dessen ist die Verständlichkeit der Sprache vermindert. Dies kann so weit gehen, dass eine verbale Verständigung nicht mehr möglich ist.
Personen, die nicht sprechen können, benötigen eine Methode, die es ihnen erlaubt, einzelne Mitteilungen oder Aussagen machen zu können. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt, meist ist es auch so, dass hier improvisierte Kommunikationshilfen die Besten sind, da sie direkt auf den Patienten angepasst sind.
Nichtelektronische Kommunikationshilfen gibt es schon seit langer Zeit bzw. viele der hier angeführten Methoden haben ihren Ursprung in Morsealphabeten, Geheimcodes usw. Die Methode des Kodierens findet z.B. auch in Gefängnissen Verwendung: Die Insassen vereinbaren Klopfzeichen, um sich von Zelle zu Zelle verständigen zu können. Auch hier ist die verbale Kommunikation nicht möglich und die nonverbale Kommunikation auf ein einziges Signal limitiert.

Bei der Auswahl der geeigneten Methode sind folgende Grundsätze zu beachten:

- möglichst einfach
- ohne großen Kraftaufwand
- über einen längeren Zeitraum möglich
- in einer angemessenen Zeit möglich.

Metainfo:
AutorIn: Florian Brandl; Copyright: ÖALSG; Publiziert von: Florian Brandl (brandl)
factID: 108449.1; Publiziert am 13 Mär. 2002 19:01
 
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